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Projekt Paletten Loungemöbel
29-01-2016 |

Die dritte und letzte Gruppenpräsentation!

Im November wartete schon der nächste Schulblock auf mich. Es wurden die letzten Arbeiten für das Halbjahreszeugnis geschrieben und am letzten Schultag haben wir auch unsere letzte Gruppenpräsentation für die Ausbildung gehalten.

Thema diesmal war „Existenzgründung“. Hierbei sollten die verschiedenen Rechtsformen wie GmbH, AG, KG, OHG und noch weitere kleinere Formen beleuchtet werden, da diese Einheit nicht im Lehrplan steht.

Bei den Präsentationen konnten wir viele Ideen zu Firmen- und Existenzgründungen sehen. Eine Gruppe zum Beispiel wollte gerne einen Energy Drink mit ausschließlich natürlichen Rohstoffen auf den Markt bringen, eine andere Gruppe wollte eine Zusatzeinheit für den Kühlschrank produzieren die einem sagt, was man noch mit den Lebensmitteln im Kühlschrank zubereiten kann und was einem fehlt, wenn man das nächste Mal einkaufen geht. Wieder andere wollten einen „Saftladen“ eröffnen, bei dem man den Saft in schönen, dem Anlass entsprechenden Flaschen abfüllen kann und sie dann verschenkt. Wirklich sehr unterschiedliche Ideen.

Meine Gruppe wollte Paletten-Lounges selbst produzieren und verkaufen. Dazu haben wir auch eine Lounge gebaut, um zu sehen, was man alles dafür braucht und wie viel Zeit das Aufbauen in Anspruch nimmt. Unsere Paletten-Lounges können vom Kunden konfiguriert werden. Es kann ausgesucht werden: die Anzahl der Sitzplätze, Farbe und Größe der Lounge. Für die Projektarbeit besuchten wir ein Seminar bei der IHK zum Thema „Existenzgründung“. Das hat uns sehr bei dem Aufbau der Präsentation geholfen und vor allem bei der Wahl der Rechtsform. Wir haben uns für eine GbR (=Gesellschaft bürgerlichen Rechts) entschieden. Ausschlaggebend war für uns, dass man für eine GbR kein Stammkapital einbringen muss, weiterhin in seinem Hauptberuf arbeiten kann und dass man vor allem keinen Finanzplan aufstellen muss, in dem man sämtliche Maschinen, Büro- und Geschäftsausstattung, Material usw. aufführen muss.
Bei den Präsentationen konnte man wirklich sehen, dass jede Gruppe sehr viel Arbeit hineingesteckt hat und sich gut mit ihrem Produkt auskennt. Dies wurde belohnt: keine Gruppe erhielt eine schlechtere Note als 2!

Nach dem Schulblock wurde ich bei BIRCO in der Objektrecherche eingesetzt. Was ist das eigentlich?
Die Objektrecherche ist ein Teil des Verkaufs-Innendienstes. Sie versucht für die Objekte (Bauvorhaben) der Kundenberater so viele Infos wie möglich herauszubekommen. So werden dann anhand von Telefonaten, Anfragen oder auch Ausschreibungen zu diesem bestimmten Bauvorhaben Infos zu Planern, anbietenden Händlern, Kunden usw. herausgefunden. Die Objektrecherche ist also sozusagen das "Detektivbüro" der Firma BIRCO. Ich selbst durfte nach einer kurzen Einführung "Detektiv“ spielen. Es hat mir sehr Spaß gemacht, obwohl ich eigentlich nicht so gerne telefoniere.

Nach der Abteilung Objektrecherche war meine nächste Station das Angebotsmanagement. Hier werden Angebote anhand von Anfragen und Vorgaben des zuständigen Innendienstes erstellt. Ich habe auch einfache Angebote selbst erstellt. Die Zeit verging sehr schnell und nach der winterlichen Betriebsruhe ging es für mich wieder zurück in die Schule. In den 4 Schulwochen standen kaum Arbeiten an, aber wir haben viel Neues gelernt und sind auch fast schon am Ende des Lehrplans angekommen.

Ich habe zwar erst im November diesen Jahres schriftliche Prüfungen, aber in meiner Klasse sind auch angehende Industriekaufleute, die bereits im Mai schriftliche Prüfungen haben. Im März haben wir lediglich 3 Wochen Schule vor dem Prüfungstermin - da muss natürlich der Lehrstoff vorher behandelt worden sein.

von Saskia Riehle